Drohnen Test 2020: Quadrocopter unter der Lupe

Zunehmend viele Internetseiten geben sich als Ratgeber und Expertenseiten zum Thema Drohnen-Test aus, was leider selten zutrifft. Entsprechende Multicopter wurden in der Regel nie im echten Leben gesehen, geschweige denn geflogen oder gar einem Test unterzogen. Trotzdem wird offensiv mit dem Attribut „Test“ geworben. Für den Leser ist dies nicht transparent, daher werden hier diejenigen Quadrocopter aufgelistet, die von mir 2016 einem fundierten Drohnen Test unterzogen wurden.

Ein weiterer Grund für den Nutzen unabhängiger Testberichte zu Drohnen ist, dass die Rezensionen bei Onlineversandhäusern in letzter Zeit zunehmend von Rezensenten durchwandert sind, die die entsprechende Drohne zu Test- und Bewertungszwecken zugesandt bekommen. Der in der Regel fachfremde Rezensent erhält im Gegenzug für die Bewertung den Copter. Eine neutrale Sicht auf das Produkt kann hier meiner Meinung nach nicht mehr gegeben sein.

Selbst ist der Mann: Ran an den Test

Damit Sie als Interessent dennoch hilfreiche Produkthinweise erhalten, werde ich regelmäßig neue Drohnen vorstellen und diese einem Test unterziehen, das heißt wirklich in den Händen halten, fliegen, crashen, Videos und Fotos aufzeichnen usw. Die auf diese Weise über die Zeit entstehenden Testberichte sollen eine hilfreiche Anlaufstelle für Sie sein und vielleicht auch die Frage klären, welche Drohne sich wirklich zu kaufen lohnt.

Aus dem Drohnen Test:

DJI Mavic Mini Test und Vergleich

Die DJI Mavic Mini im Test

In diesem Review habe ich mir die DJI Mavic Mini genau angesehen. Die Drohne ist herrlich leicht (unter 250 Gramm) und hat alles, was Einsteiger und Hobby-Fotografen brauchen.

Oder doch nicht? Die Antwort gibt’s im DJI Mavic Mini Test.

Holy Stone HS100 Test: Wie gut ist die Drohne?

HS100 im Drohnen-Test

Aus der Rubrik „Gute Drohnen mit GPS und unter 200 Euro“ habe ich mir die Holy Stone HS100 ganz genau angeschaut.

Ob sich der Quadrocopter gegen die DEERC DE25 oder die Eachine E511S durchsetzen kann? Die Antwort im Testbericht zur Holy Stone HS100.

Holy Stone HS160 im Drohnen Test

Mein Testbericht zur HS160

In einem der letzten Drohnen-Tests 2019 stelle ich die Holy Stone HS160 vor. Der kleine Budget-Copter hat vielleicht kein GPS, dafür aber ein cleveres Faltsystem, eine HD-Kamera, automatische Höhenhaltung – und viel Power.

Mehr zum Quadcopter erfährst Du im Holy Stone HS160 Testbericht.

Tello Iron Man Test: Die Special Edition im Review

DJI Tello Iron Man im Test

In der Neuauflage der Ryze/ DJI Tello Drohne, der Iron Man Edition, taucht man in die Marvel-Welt ein. Nun bin ich kein Comic-Fan und achte nur auf Performance, Bildqualität und Spaß am Fliegen. Aber auch das hat mir im Test richtig gut gefallen!

Mehr zu diesem speziellen Copter erfährst Du im DJI Tello Iron Man Editon Testbericht.

Hubsan Zino Test: Der H117S Quadrocopter im Detail

Hubsan Zino im Test

Die Hubsan Zino ist eine preiswerte Drohne für Einsteiger und Gelegenheitspiloten: Im Test gefällt mir die Produktqualität sehr gut, auch wenn im Vergleich zu anderen Drohnen Schwächen bei Einzelfotos deutlich werden. Für rund 400 Euro jedoch top!

Ob der Quadrocopter etwas für Dich ist, erfährst Du im Testbericht zur Hubsan Zino.

Holy Stone HS170 Test: Predator Dorhne für Anfänger im Anflug

Holy Stone HS170 im Test

Nach üblem Schund einmal wieder etwas richtig Tolles: Die HS170 Predator ist eine rassige Drohne für weniger als 50 Euro. Zwar hat der Miniquad keine Kamera an Bord, dafür aber den Tiger im Tank!

Warum die Drohne Bestseller-Qualitäten hat, erfährst Du im Holy Stone HS170 Predator Testbericht.

Drone X Pro Test: Die Drohne X Pro im Detail

DroneX Pro im Test

Nein, das ist kein zweiter Test der DJI Mavic Pro sondern die DroneX Pro! Leider konnte der faltbare Quadrocopter nicht den Erwartungen genügen. Für 100 Euro bekommt man heute schon Besseres!

Doppelt bitter: Nach der Parrot Anafi, einem meiner Highlights 2019, tut dieser Test fast weh! Zum DroneX Pro Test.

Parrot Anafi Test

Parrot Anafi im Test

Eine der besten Drohnen 2019 im Test: Die Parrot Anafi. 13 Megapixel, 4K Video, Dolly Zoom und feine 25 Minuten Flugzeit lassen aufhorchen.

Wie sich der faltbare Quadrocopter im Drohnen-Test schlägt steht hier: Parrot Anafi Test

ScharkSpark Thunder Test: Mein Testbericht zur FQ35 Drohne

ScharkSpark Drohne Thunder FQ35 im Test

Eine faltbare Drohne für unter 100 Euro im Test: Die ScharkSpark Thunder zeigt im Drohnen-Test einige Schwächen.

Warum sie nicht als Kauf-Tipp taugt und welche Drohnen besser sind steht im Beitrag ScharkSpark Thunder Testbericht.

Witzige Drohne im Test: Nicht nur für Nintendo-Nostalgiker

Nostalgie pur: Die Super Mario Drohne im Test.

Der berühmteste Klempner der Welt beehrt den Drohnen-Vergleich! Wie gerne hätte ich Bowser gewählt – oder doch lieber Joshi für mehr Speed?

Egal, die Drohne macht auch ohne Rainbow Road Spaß!

Zum Testbericht des Mario Copters.

Ryze DJI Tello Testbericht

Ryze/ DJI Tello im Test

Visuelle Positionierungssystem (VPS), Selfie-Modi und eine 5 MP Kamera für unter 100 Euro?

Im DJI Tello Test zeige ich, warum ich denke, dass der kleine Copter Bestsellerqualitäten hat.

DJI Mavic Air Testbericht zur neuen Drohne

DJI Mavic Air Testbericht

Mein Testbericht zum DJI Mavic Air. Neue Smartshots, weniger Gewicht – aber der gleiche Sensor.

Was mir am faltbaren und dennoch sehr potenten Quadrocopter gefällt (und was nicht) erfährst Du im Testbericht zum DJI Mavic Air.

Drohne unter 20 Euro: JJRC H36 im Test

Die beste unter 20€

Wie einen Sack Flöhe unter Kontrolle zu halten – so könnte man meine Testreihe der besten Drohnen unter 20 Euro beschreiben. Welcher der 4 ausgewählten Nano-Drohnen am meisten überzeugte – und welcher Quadrocopter auf Nimmerwiedersehen verschwand: Hier

DJI Mavic Pro im Vergleich

DJI Mavic Pro im Test

Mein Testbericht zum DJI Mavic Pro. Mit nunmehr vielen geflogenen Stunden und Kilometern gibt es allerhand zu der beliebtesten faltbaren Drohne zu sagen.

Ob der DJI Mavic Pro etwas für Sie ist, erfahren Sie in diesem Bericht.

Greifer der Parrot Mambo

Parrot Mambo im Drohnen-Test

Eine Drohne mit Kamera Kanone! Im Drohnen-Test zeige ich die Stärken und Schwächen der Mini Drohne auf und gehe auf die Gadgets Kanone & Greifer ein. Plus: Smartphone-Steuerung & Ultraschallsensor – wie gut funktioniert es?

Die Parrot Mambo Drohne im Testbericht.

Blade Nano QX im Test als BNF Version

Blade Nano QX im Drohnen-Test

Die für mich bisher beste Drohne ohne Kamera ist der Blade Nano QX Quadrocopter. Spritzig, wendig und mit ordentlich Power – eine Mini Drohne wie ich sie mag!

Mehr Details im Testbericht zur Blade Nano QX.

Beste Drohne unter 100 Euro

Syma X5HW im Test

Als gute Drohne für Einsteiger erweist sich die Syma X5HW im Test. Der Vorteil dieses Quadrocopters liegt darin, dass man für grob 80 Euro eine günstige FPV-Drohne kaufen kann, die ein Live-Bild an das per WLAN verbundene Smartphone sendet.

Zum ausführlichen Syma X5HW Testbericht.

S-Idee Quadrocopter Test zeigt Pro & Contra der S183 Drohne

Syma X5HW im Test

Als zweite Drohne im Jahr 2016 wird der S-Idee Quadrocopter S183 im Test auf Herz und Nieren geprüft. Für knapp 80 Euro erhält man hier ein ganz ordentliches Einsteigermodell, das sich durch dank guter Flugeigenschaften, Flugzeiten um 7 Minuten und einer 2MP-Kamera auszeichnet. Im detaillierten Testbericht gehe ich auf die Vor- und Nachteile der Drohne ein.

Lieferumfang für den Arshiner Q5C Test

Lieferumfang für den Arshiner Q5C Test

Als Start ins Jahr 2016 habe ich mir den Arshiner Q5C Quadrocopter im Test genauer angesehen. Bekannter ist diese Drohne als Syma X5C und punktet durch einen stabilen Flug, durch eine für diese Preislage gute Kamera und natürlich durch die geringen Anschaffungskosten von nur 45 Euro. Die Arshiner Q5C im detaillierten Drohnen-Test.

Wie wird geprüft? 4 Augen sehen mehr

Wenn ich mich daran mache, eine neue Drohne zu bewerten gehe ich methodisch – und nach Möglichkeit nicht alleine vor. Die Sicht einer einzelnen Person ist oftmals eher eine persönliche Meinung, zwei Personen können allerdings schon auf mehr Details achten und Ansichten diskutieren. Insbesondere vor dem Hintergrund unterschiedlicher Preiskategorien ist der letzte Punkt ein wichtiger, da sich Drohnen für 30 Euro schwerlich mit Modellen für 80 – oder gar 500-1500 Euro wie für DJI Phantom, Mavic & Yuneec – vergleichen lassen.

Nach diesen Kriterien wird im Drohnen Test bewertet

1.) Lieferumfang & Vergleich

Im ersten Schritt gucke ich mir den Copter und das mitgelieferte Zubehör an.

Wie ist die Drohne verpackt? Fehlen Teile?

Bietet die Konkurrenz mehr?

2.) Hands on: Wie wertig fühlt sich der Copter an?

Wie gut ist die Verarbeitungsqualität?

Kommt mir die Drohne wie billiger Chinaschrott vor?

Wackeln Teile? Sitzt alles fest?

Sind Bestandteile wie Kamera und Landegestell der Drohne leicht anzubringen oder ergeben sich für Einsteiger Fehlerquellen/ Problemquellen?

Besonderes Augenmerk liegt auf Kamera & Gimbal, der Drohne selbst und der Fernsteuerung.

3.) Flugtest: Wie gut fliegt die Drohne?

Den eigentlichen Drohnen-Test starte ich, indem ich den Quadrocopter in der Wohnung abhebe. Eigentlich rate ich davon immer ab, da immer ein Verletzungsrisiko besteht und die Wohnung selten als Spielfeld für Drohnen herhalten sollte. Mini-Drohnen und Indoor-Drohnen mal außen vor gelassen, bergen Quadrocopter mit Kunststoff-Rotoren immer Verletzungsrisiken.
Der erste Flug-Test in der Wohnung ist allerdings wichtig, da ich prüfen muss, ob alles funktioniert wie es soll und ob beispielsweise eine genauere Trimmung vorgenommen werden muss oder gegebenenfalls Propeller ausgewuchtet werden müssen. Auch das Videobild der Drohne lässt sich indoor leichter einem Test unterziehen.

Im Anschluss gehe ich mit dem Copter raus und teste ihn an der frischen Luft. Je nach Art und Größe der Drohne kann das im Garten, auf Feld & Wiese oder einem Sportplatz sein. Dann heißt es: Abheben, Kurven drehen, Flips & Return Home testen und überprüfen, wie gut die Drohne fliegt.

Üblicherweise gehe ich mit jeder Drohne mehrmals fliegen, um ein besseres Bild zu bekommen. Den Copter nur einmal für 5 Minuten schweben zu lassen reicht für eine dedizierte Meinung bei weitem nicht aus.

Wie lang ist die Flugzeit?

Wie groß ist die Reichweite?

Wie funktionieren die Flugmodi, Smarthots, Selfie-Modi?

Welchen Einfluss hat der Wind?

Wie ist das allgemeine Gefühl beim Fliegen?

Drohnen-Test: Outdoor-Flüge & Abstürze

Hat die Drohne den ersten Test bestanden geht es an die frische Luft, wo der Quadrocopter ersten Flugmanövern unterzogen wird. Hierbei wird geprüft, wie die Flugmodi funktionieren, ob für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen etwas dabei ist und wie das generelle Flugverhalten der Drohne ist. Bei teureren Drohnen wie der DJI Mavic oder Mavic 2 Pro, DJI Phantom 4 oder den Modellen von Yuneec (Q500 4K, Typhoon) und Co sollte man sich hierfür ein wirklich geeignetes Flugfeld suchen, um die hochpreisige Drohne nicht unnötigen Risiken wie Bäumen auszusetzen.

Beim Test der günstigen Drohnen bis 100 Euro hingegen werden die kleinen Copter allerdings auf Herz und Nieren geprüft, weswegen Bäume und Buschwerk für mich ein ideales Test-Umfeld darstellen. Nur indem man die Drohne hin und wieder leicht abschmieren lässt oder gegen Objekte steuert, kann man eine Aussage darüber treffen, wie robust das Modell ist und ob es sich als Einsteigermodell eignet. Interessant kann hierbei sein, wie stabil das Chassis ist, wie gut der Schutzrahmen funktioniert oder ob es eine Abschaltautomatik bei Widerständen gibt.

Bei schlechten Drohnen muss ich leider gar nicht aktiv eingreifen – das Abstürzen bei kleinsten Windbön funktioniert „vollautomatisch“.

Zusätzlich teste ich inwieweit die Herstellerangaben zu Flugzeit und Ladedauer der Drohne korrekt sind und inwiefern sich äußere Einflüsse bemerkbar machen. So kann sich beim Test die Flugzeit der Drohne durch Wind, Temperatur etc. leicht um 30% verringern.

Die Drohnenkamera im Fokus:

Arshiner Q5C Drohne im Video-Test
Tello Kamera im Testbericht

Da die meisten hier behandelten Drohnen über eine Kamera verfügen, ist es natürlich erforderlich, auch diese auf Qualität und Funktion zu überprüfen. Während Kameradrohnen ab 500 Euro, wie beispielsweise eine DJI Mavic, DJI Phantom 4 oder Yuneec Q500, über hochauflösende Kameras verfügen, muss man im Preisrahmen bis 100 Euro deutlich kleinere Brötchen backen. Wer hier einkauft, sollte sich auf eine mäßige Bildqualität gefasst machen, die man jedoch zu günstigen Konditionen erstehen kann. Im Drohnen-Test mache ich Einzelfotos (wenn möglich) und nehme Videos der Flüge auf. Am Computer werden diese dann ausgewertet. Hat die Drohne ein Gimbal (bewegliche Kamerahalterung) gehe ich auch auf diese ein und prüfe wie gut sich Verwacklungen im Bild vermeiden lassen.

Schlussendlich ziehe ich dann ein Fazit zur Drohne und schreibe, ob ich dieses Modell empfehlen kann. Zudem versuche ich durch den Drohnen Test Anhaltspunkte zu finden, die unterschiedliche Quadrocopter hinsichtlich ihrer Qualität und ihres Preises vergleichbar macht und gebe gegebenenfalls Tipps für lohnenswertere Drohnen.