Meine Ziele:
- Mehr Equipment, weniger Taschen
- Hoher Tragekomfort
- Alles schnell zur Hand ohne übermäßiges Suchen
- Möglichst gute Qualität bei fairem Preis
- Pluspunkt: Zukünftigem Equipment (Spiegelreflex/ andere Drohne) gerecht sein
Was kommt alles in die Kameratasche?

Foto- und Drohnen-Equipment, das immer dabei sein soll.
Drohnenequipment
DJI Mavic Pro
Fernsteuerung
1-2 Zusatzakkus
ND-Filterset (6er)
Papiere (Flugbuch, Versicherungsbescheinigung, Erlaubnis)
Kameraequipment
Systemkamera/ DSLR sollte auch möglich sein
2 Wechselobjektive
Gegenlichtblende
Set für Obejktivreinigung
Zusätzliche SD-Karten
Warum eine Kameratasche auch für Drohnen Sinn macht
Ziemlich schnell hatte ich mich bei meiner Suche auf Kamerataschen eingeschossen. Das liegt am modularen Aufbau, der extrem vorteilhaft ist: Im Innern der Tasche sind Trenner angebracht, die die Kameratasche in Segmente teilen. Die Klettverbindungen an den Trennern lassen sich lösen und je nach benötigten „Bereichsgrößen“ wieder anbringen. Damit sind sie ideal für verschiedene Ansprüche: Bin ich, zum Beispiel im Urlaub, mit Kamera und Drohne unterwegs, drittel ich die Tasche und packe so bequem Mavic, Fotoapparat und Wechselobjektiv in die Haupttasche. Weiß ich, dass ich den Copter nicht brauchen werde, beispielsweise bei einem Spaziergang in der Stadt, kann ich die Trenner so anbringen, dass der Kamera mit Zoomobjektiv mehr Platz zur Verfügung steht.
Die Trenner sind, wie die Kameratasche selbst, ausreichend gepolstert und schützen das Equipment. Man sollte jedoch darauf achten, dass man möglichst wenig Spielraum zum Wackeln und Verrutschen einräumt.
Nachteile
Nach kurzer Recherche ein erster Schock: Kamerataschen sind teuer! Große Modelle kosten gerne über 100 Euro, wobei da viel Luft nach oben ist. Allerdings: Meine Ansprüche sind moderat und mein Ziel ist es nicht, professionelles Equipment zu kaufen. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bei Erzielung der Anforderungen soll siegen. Mehr als 100 Euro möchte ich indes nicht ausgeben!
Die besten Kamerataschen (für Drohnen) unter 100 Euro
1.) Domke F-5XB

Domke F-5XB Tasche (gewachst).
Typ: Messenger Bag
Maße: 2 5x 11x 18 cm
Eigengewicht: 635 g
Innenfächer: ja
Trenner: 3
Außenfach: ja
Platz für Drohne: ja
Vorteile: gewachst, wasserabweisend, hochwertig, sehr guter Tragekomfort, Gummi am Trageriemen
Nachteile: Wachs kann anfangs Finger & Equipment verschmieren
Preis: 90 Euro
2.) Manfrotto Messenger Tasche

Reichlich Platz für DSLR, Objektive oder Drohne.
Typ: Messenger Bag
Maße: 36 x 15 x 25 cm
Eigengewicht: 581 g
Teiler: 3
Innenfächer: ja
Außenfach: ja
Platz für Drohne: Ja, Zusatzakkus passen in Seitentasche
Vorteile: Platz für MacBook (15‘‘)
Nachteile: Nicht wasserdicht
Preis: 70 Euro
3.) AmazonBasics Digital-Spiegelreflex-Kameratasche

Viel Platz und Flexibilität für einen geringen Preis.
Typ: Messenger Bag
Maße: 30,5 x 17,8 x 22,9 cm
Eigengewicht: 708 g
Teiler: 5
Innenfächer: ja
Außenfach: ja
Platz für Drohne: ja
Vorteile: viele Teiler, sehr flexibles System, 3 Außentaschen, günstig
Nachteile: Tragegurt schlecht, geringer Tragekomfort, quietscht, überschaubare Qualität
Preis: 30 Euro
4.) Domke F-10 Kameratasche

Robuster Allrounder für Urlaub & Alltag: Domek F-10 sandfarben
Typ: Messenger Bag
Maße: 29,2 x 15,2 x 17,8 cm
Eigengewicht: 700 g
Innenfächer: ja
Außenfach: ja
Platz für Drohne: ja
Vorteile: hochwertige Qualität, große vordere Außentasche,
Nachteile: vergleichsweise hoher Preis
Preis: 90 Euro
5.) Lowepro Event Messenger 150 Kameratasche Mica

Für Zubehör wird es knapp bei der Lowepro Tasche.
Typ: Messenger Bag
Maße: 34,3 x 15,8 x 26,6 cm
Eigengewicht: 600 g
Teiler: 3
Innenfächer: ja
Außenfach: ja
Platz für Drohne: ja
Vorteile: gepolstertes Tablet-Fach
Nachteile: für Spiegelreflexkameras und viel Zubehör zu klein
Preis: 100 Euro
6.) Vanguard Fototasche

Die beste Tasche für Drohnen? Zahlreiche Fächer der Vanguard UP-Rise II 33.
Typ: Messenger Bag
Maße: 41 x 21,9 x 34,9 cm
Eigengewicht: 1420 g
Teiler: 2
Innenfächer: ja
Außenfach: ja, mehrere
Platz für Drohne: ja, Zusatzakkus kommen jedoch ins Innenfach
Vorteile: viele kleine Außentaschen, Platz für 13‘‘ Notebook, Regenschutz,
Nachteile: für DSLR, daher für kleinere Kameras zu groß, recht schwer
Preis: 70 Euro

Anpassbare Trenner der Domke F-10 zur „Smartphone-Tasche“ umfunktioniert.
Nach gut drei Monaten Gebrauch kann ich sagen, dass ich die Entscheidung, diese Tasche gekauft zu haben, nicht bereut habe. Ob in der Natur, in der Stadt oder nun im Urlaub, die Kameratasche ist immer dabei. Dabei gefällt mir besonders, dass sie gut zu tragen ist, was hauptsächlich an der kompakten Form und dem Trageriemen liegt. Der Klettverschluss ist auch heute noch bombenfest (fast ein bisschen zu fest) und bisher hatte ich noch keine negativen Erlebnisse mit Dornen, Staub und Regen. Die Außentasche ist dermaßen groß, dass ich 2 Mavic Akkus, Fernsteuerung, Objektivreinigungskram, ND-Filter und Kleinzeugs dort unterbringen kann.
Dabei ist noch genug Platz für Objektiv-Erweiterungen oder den Umstieg auf eine Spiegelreflexkamera. Sowohl die altgediente EOS 40D als auch die EOS 5D passen in die Tasche. Knapp, aber es passt.
Wer das Problem hat, Drohne und DSLR-/Systemkamera mit sich herumzuschleppen, sollte sich eine der obigen Taschen kaufen. Hinsichtlich Platz und Komfort gefällt mir besonders die Manfrotto-Kameratasche.
