
Gegenläufige Motoren sorgen für Stabilität
Mit Strom versorgt, ist die Drohne bereit abzuheben und durch die Luft zu schweben. Damit das auch funktioniert, sind Gyros (Drehratensensoren) verbaut, die die Bewegung der Drohne im Raum messen. Anders als bei einem Helikopter sind die Rotoren der Drohne nicht schwenkbar, sodass die Richtung mittels Drehzahlwechseln geändert wird.
Als einfaches Beispiel: Möchte man mit der Drohne nach vorne fliegen, drehen sich die vorderen Rotoren langsamer als die hinteren. Als folge kippt das UAV nach vorne ab.
Fernsteuerung der Drohne

Damit man mit dem UAV auch in verschiedene Richtungen fliegen kann, kommuniziert die Drohne mit der Fernsteuerung am Boden mittels Funkkanälen. Je nach dem, welchen Befehl man dem Multicopter gibt, leitet die Flightcontrol („Gehirn“ der Drohne) die Informationen an die Rotoren weiter. Als Funkfrequenz dient das 2,4 GHz-Band, welches auch die Reichweite der Drohnen begrenzt. Wer eine Drohne kaufen möchte, kann sich auf ein flugfertiges Komplettpaket verlassen, bei dem neben dem Quadrocopter und der Fernsteuerung auch Akku(s) und nützliches Zubehör enthalten ist.
So funktioniert eine Drohne mit Kamera
Im Prinzip unterscheiden sich Drohnen mit und ohne Kamera kaum bis gar nicht. Vor allem im Einsteigerbereich funktioniert alles wie gehabt, nur dass man mittels Kamera und SD-Karte die Welt aus der Vogelperspektive sehen kann. Hat eine Mini-Drohne eine starre, fest angebrachte Kamera mit niedriger Auflösung, ist dies bei hochwertigeren Systemen wie denen von DJI (Phantom) anders: Hier funktioniert nichts ohne ein Drohnen-Gimbal (schwenkbare Kamerahalterung, siehe auch Drohne für GoPro), mit dem sich das Bild auch während des Fluges individuell einstellen lässt. Mittels FPV (first person view) kann man am Boden via FPV-Brillen und –Monitoren ein Livebild erhalten.
